Was geschah

Julián verbrennt. Schuld daran ist ein Alptraum, der nach dem Aufwachen Brandblasen auf seinem
Körper hinterlässt. Kein Arzt, kein Psychologe, kein Medikament scheinen Julián helfen zu können.

Just zur Zeit seiner größten Verzweiflung steht plötzlich Kyriel vor der Tür. Die beiden Freunde haben sich seit Jahren nicht gesehen, doch ist Kyriel selbst auf der Flucht vor den eigenen Erinnerungen.

Als ein unerwarteter Gast endlich Licht ins Dunkel bringt, begeben Julián und Kyriel sich auf eine Reise, die ihrer beider Leben für immer verändern wird.

Auf der anderen Seite der Welt, in einem kleinen Dorf in Guatemala, wächst das Maya-Mädchen María Dolores auf. Ihre Kindheit endet von einem Tag auf den anderen, als sie vor der Hütte, in der sie gemeinsam mit ihrer Familie lebt, ein Symbol entdeckt. Auf einem Felsen prangt eine weiße Hand.

Jeder in Guatemala weiß, was dieses Symbol zu bedeuten hat: Jemand wird sterben…

Was Leser denken

Unterschiedliche Kulturen, Leben und Menschen tiefgründig und wunderbar verwoben. Magie, Liebe und (persönliche) Dramen der Figuren sowie eine Prise Gesellschaftskritik. Rundum der perfekte Schmöker. Ein unbedingt lesenswertes Buch.

Kerstin S., Obermichelbach

Was Leser denken

Ein großartiger Roman über die großen Themen des Lebens: Familie, Identität, Freundschaft, Liebe. Und wie all diese Themen in unseren Leben vernetzt sind, sind auch die Leben der Protagonisten des Romans auf spannende Weise miteinander vernetzt.

Elyseo da Silva zeichnet ein sehr detailliertes Bild dieser Personen, die am Anfang ihres Erwachsenenlebens stehen und sich allesamt schwierigen Aufgaben gegenüber sehen: Den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten,  eine unerfüllte Liebe loslassen, sich aus den Fängen des Elternhauses befreien, der eigenen Herkunft nachgehen.

Teils auf der Suche nach Antworten, teils um dem Korsett des konservativen Alltags zu entfliehen, begeben sich die Protagonisten auf Reisen und eröffnen dem Leser ferne Welten.

Sehr bildreich und authentisch beschreibt der Autor das Leben in Granada, Lissabon und Guatemala. Hier fasziniert vor allem die gut recherchierte Darstellung des Lebens während des guatemaltekischen Bürgerkrieges, den der Autor in spannenden Rückblicken thematisiert. Der wiederkehrende Feuertraum eines Protagonisten öffnet gar die Tür zur Mystik dieses Landes.

Die sehr bescheidene Lebensweise der Guatemalteken und ihre Demut beeindrucken sicher nicht nur die Reisenden, sondern lassen auch beim Leser einen kritischen Blick auf den eigenen hektischen Alltag zurück.

Absolut lesenswert!

Barbara P., Köln

Was Leser denken

Diese Geschichte ist eine phantastische Reise an sehr unterschiedliche Ecken dieser Erde und erlaubt ein Eintauchen in das vielschichtige Seelenleben seiner Protagonisten. Ein fulminanter Abenteuerroman, eine gut recherchierte Kulturstudie, ein spannender Krimi, eine tragisch zärtliche Liebesgeschichte und eine Hommage an die Freundschaft. Danke für das Reiseticket zum Mosaik der verlorenen Zeit…

Birgit S., Köln

Was Leser denken

Voller Neugierde habe ich begonnen, dieses Buch zu lesen und war schnell mitten drin im Geschehen. Die Charaktere sind so nah und fühlbar, dass man innerhalb kürzester Zeit das Buch nicht mehr aus den Händen legen will und mitfiebert, wie es wohl weiter geht… Die Geschichte bringt einen an unbekannte Orte, in eine Welt, die mir sehr fern war, doch nach und nach immer vertrauter wurde. Der Autor hat es geschafft, viele Stränge am Ende zu einem Ganzen zu verbinden und aus den einzelnen Bausteinen ein wunderschön gelungenes Mosaik zusammen zu fügen. Ein sehr gelungener Debüt-Roman, empfehlenswert für alle, die in eine andere Welt abtauchen wollen.

Deanna F., Schwabach

Was Leser denken

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.

Zwar war es für mich durch das Miteinander-Verweben von Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart der verschiedenen Personen anfangs etwas schwierig zu lesen, doch dann hat es mich so gefesselt, dass es mir schwerfiel, es aus der Hand zu legen.

Ein schönes, ein interessantes, ein außergewöhnliches Buch in einer wundervollen ausdrucksstarken Sprache geschrieben, dass man unbedingt gelesen haben sollte!

Annemarie W., Trier

Was Leser denken

Toller Lesestoff für Unterwegs (und höchstwahrscheinlich auch für zu Hause…)     Ich hatte das Buch auf einer Reise auf dem Ipad dabei und erst hinterher bemerkt, dass es sich um doch fast 600 Seiten handelt, so schnell war ich durch.

Der Autor spannt einen weiten erzählerischen Bogen über mehrere Zeitebenen und Kontinente hinweg. Dennoch ist dies kein Historienschinken, sondern eine straff erzählte und korrekt recherchierte, stellenweise mystische Abenteuergeschichte.

Seine Energie verdankt die Erzählung vor allem seiner Protagonisten, die größtenteils entweder ungewöhnlichen Verhältnissen entstammen oder ungewöhnliche Ansichten über die Geschehnisse des Alltags, das Leben im Allgemeinen und die Liebe im Speziellen haben.

Oder eben ein besonderes Schicksal, wie Julian, der gerne BWL studieren und lieber nichts mit den freakigen Freunden seiner Mutter zu tun haben würde, bis plötzlich dieser mysteriöse, sich wiederholende Traum auftritt und seine sehr sicht- und spürbaren Spuren in der realen Welt hinterlässt.

Oder wie sein Freund Kyriel, dessen Freundin ihm ein seltsames Vermächtnis hinterlässt.

So werden mehrere Handlungsstränge aufgebaut und etliche Charaktere wachsen mit der Geschichte (und dem Leser ans Herz), bis die losen Enden sich schließlich finden und die Geschichte im Zentralamerika der Gegenwart kulminiert.

Ein beeindruckender Erstling, den der Autor Elyseo Da Silva da abliefert. Für Leute, die sich gerne in eine Geschichte fallen lassen und es lieben, ein paar Tage lang ein “Doppelleben” zu führen, genau das Richtige. Lässt hoffen auf mehr!

Tim B., Peking